Eisschnellläuferin triumphiert vor Para-Schwimmerin Charlotte Kast und Turnerin Marla Kranz / Auch Berliner Eliteschüler*innen des Sports ausgezeichnet und Schulsportpreis vergeben
BERLIN. Der wichtigste Nachwuchspreis im Berliner Sport geht diesmal an eine Eisschnellläuferin: Leni Hoffmann ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres 2024. Das 14 Jahre alte Talent vom SCC Skating Berlin gewinnt den Preis vor der Para-Schwimmerin Charlotte Kast (16 Jahre, Berliner Schwimmteam) und Turnerin Marla Kranz (16 Jahre, Charlottenburger TSV). Das Trio wurde am HEUTIGEN Montagabend [20. Januar 2025] im Wintergarten Varieté Berlin für ihre großartigen Leistungen geehrt. Der Preis ist mit insgesamt 1.500 Euro dotiert. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Berliner Eliteschülerinnen des Sports 2024 und die Gewinner des Berliner Schulsportpreises.
Die Berlinerin Leni Hoffmann feierte im vergangenen Jahr sechs Titel bei Deutschen Juniorenmeisterschaften. Ihre erfolgreiche Saison krönte Sie mit dem Titel bei der Jugend-Europameisterschaft, dem Viking Race. Es ist der größte Erfolg ihrer noch jungen Karriere. Die Goldmedaille – wie auch die heutige Auszeichnung – geben der 14 Jahre alten Eisschnellläuferin Rückenwind für Ihre weitere sportliche Karriere. „Auf dem Eis fühle ich mich einfach frei“, sagt Leni Hoffmann. „Ich liebe die Geschwindigkeit und die Vielseitigkeit an diesem Sport.“ Die von den Berlinerinnen und Berlinern sowie einer Jury auf Platz zwei gewählte Para-Schwimmerin Charlotte Kast hat bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr einmal Silber und einmal Bronze gewonnen. Die Turnerin Marla Kranz triumphierte 2024 bei den Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Jahn-Sechskampf.
Die vom Landessportbund Berlin, dem Olympiastützpunkt Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie initiierte Wahl „Nachwuchssportlerin des Jahres“ sowie die heutige feierliche Veranstaltung im Wintergarten Varieté Berlin wurden ermöglicht durch den langjährigen Premium-Partner Berliner Sparkasse und den Partner Berlin Recycling, der ebenfalls auf Nachwuchsförderung setzt.
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin: „Der Berliner Sport ist jung. Rund 230.000 Mitglieder in unseren Sportvereinen sind unter 18 Jahren alt. Das zeigt auch: Der Berliner Sport hat Zukunft. Der Landessportbund Berlin setzt sich engagiert dafür ein, allen besten Bedingungen zu schaffen, dass sie möglichst ihr Leben lang ihren Sport treiben können. Aus dieser Gruppe kommen die, die Vorbilder werden für die nachwachsenden Generationen. Der Nachwuchs spielt im Sport Berlins somit eine tragende Rolle – und ist erfolgreich. Monat für Monat zeichnen der LSB und seine Partner Berliner Nachwuchssportlerinnen aus. Dadurch werden Titel und Pokale geehrt, aber vor allem auch sportliche Werte. Denn es gehören Engagement, Wille, Disziplin, Teamgeist und Fairness dazu, es in jungen Jahren an die Spitze zubringen. Sportler oder Sportlerin des Jahres zu werden, ist nochmals eine ganz besondere Auszeichnung, weil ihre Wahl ein Votum der Berliner und Berlinerinnen ist. Der Landessportbund gratuliert allen Nachwuchssportlerinnen des Jahres 2024, Platz 1 ebenso wie allen weiteren Nominierten. Ihre Leistungen tragen dazu bei, dass Berlin die Sportstadt in Deutschland ist und der Sport in Berlin jung bleibt. Vielen Dank und viel Erfolg für die Zukunft.“
Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse: „Mit großem Einsatz, unermüdlicher Leidenschaft und beeindruckender Disziplin hat Leni gezeigt, was mit Hingabe und Entbehrungen im Sport möglich ist. Sie hat in ihrem Bereich bereits Außergewöhnliches erreicht und gezeigt, dass Talent und harte Arbeit Hand in Hand gehen müssen. Die Berliner Sparkasse engagiert sich seit vielen Jahren für den Berliner Nachwuchs, um Talenten wie Leni die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, die insbesondere junge Sportlerinnen und Sportler benötigen, um systematisch gefördert zu werden und Höchstleistungen erbringen zu können. Für die weitere sportliche Zukunft wünschen wir ihr und allen anderen jungen Talenten von Herzen weiterhin viel Erfolg, Gesundheit und die Erfüllung der sportlichen Träume.“
Charlotte Keister, Mira Jeanne Maack und Julius Geisen „Eliteschülerinnen des Sports“
Die große Bühne im Wintergarten Varieté gehörte heute auch drei weiteren großen Talenten des Berliner Sports. Sie wurden in der Kategorie „Eliteschülerinnen des Sports“ geehrt. Bei dieser Auszeichnung, die vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Sparkassen-Finanzgruppe jährlich an allen 43 Eliteschulen des Sports vergeben wird, werden neben den sportlichen auch die schulischen Leistungen berücksichtigt. Für das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin wurde Para-Schwimmerin Mira Jeanne Maack (21 Jahre), für die Sportschule im Olympiapark – Poelchau-Schule die Moderne Fünfkämpferin Charlotte Keister (15 Jahre) und für die Flatow-Oberschule Berlin Kanute Julius Geisen (18 Jahre) von der Berliner Sparkasse ausgezeichnet.
Berliner Schulsportpreis für Albatros-Schule und Bötzow-Grundschule
Bereits zum zehnten Mal verliehen wurde der Berliner Schulsportpreis. Die Auszeichnung für herausragende sportliche Arbeit geht wie im Vorjahr an zwei Schulen: Die Bötzow-Grundschule (Prenzlauer Berg) und die Albatros-Schule (Treptow-Köpenick) einem sonderpädagogisches Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. Beide Schulen erhielten je 500 Euro.
