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Nachwuchsportler*in des Jahres: 2018

Gisèle Wender

Hürden-Ass Gisèle Wender ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres 2018

Der wichtigste Nachwuchspreis im Berliner Sport geht diesmal an eine Leichtathletin: Gisèle Wender ist „Nachwuchssportlerin des Jahres 2018“. Die 17-jährige Hürden-Sprinterin gewann die begehrte Auszeichnung vor der BMX-Freestylerin Lara Lessmann und dem Ruderer Alexander Finger. Das talentierte Trio wurde am heutigen Montag im Wintergarten Varieté Berlin für ihre großartigen Leistungen 2018 geehrt. Möglich gemacht wird das ehrgeizige Projekt durch die Unterstützung zahlreicher Partner und Förderer – allen voran der Berliner Sparkasse und der AOK Nordost. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Berliner Eliteschüler des Sports 2018 und die Gewinner des Berliner Schulsportpreises.

Gisèle Wender (SV Bau-Union Berlin) ist das größte deutsche Talent über 400 Meter Hürden. Die 17-Jährige gewann im vergangenen Jahr bei der U18-EM in Ungarn den Europameister-Titel und wurde zudem Deutsche U18-Meisterin. BMX-Freestylerin Lara Lessmann (Mellowpark)fuhr bei den Urban Cycling World Championships (WM der Erwachsenen) in China auf den zweiten Platz und gewann bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires Gold im Mixed-Wettbewerb. Alexander Finger vom Berliner Ruder-Club sicherte sich bei der U19-WM in Tschechien mit dem deutschen Doppelvierer Bronze, holte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Silber im Einer und Gold im Doppelvierer.

So werden Berlins Nachwuchssportler des Jahres gewählt 

Für eine Nominierung ist es wichtig, dass die Athleten bereits vor Vollendung des 18. Lebensjahrs herausragende sportliche Leistungen erbracht haben. Zu den Auswahlkriterien zählen die Zugehörigkeit zu einem Berliner Sportverein, ein Erfolg bei Deutschen Meisterschaften oder die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. Sind die Voraussetzungen erfüllt, werden daraus die zwölf Monatsgewinner ermittelt, die für die Wahl zum Nachwuchssportler des Jahres automatisch nominiert sind. Die Sieger werden dann durch eine Online-Wahl und durch die Stimmen einer vierköpfigen Expertenjury ermittelt. In der Jury saßen in diesem Jahr Dr. Harry Bähr (Leiter Olympiastützpunkt Berlin), Tillman Wormuth (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Bereich Schulsport und Bewegungserziehung), Frank Schlizio (Abteilungsleiter Leistungssport beim Landessportbund Berlin) und Martin Seeber (Geschäftsführer TOP Sportmarketing Berlin). Beide Abstimmungsergebnisse (Online und Jury) werden in der Endabrechnung zu je 50 Prozent gewichtet.

Clea Reisenweber, Lara Lessmann und Falko Hanisch „Eliteschüler des Sports“

Grund zum Jubeln hatten heute im Wintergarten Varieté auch drei Talente der Berliner Eliteschulen des Sports. Sie wurden in der Kategorie „Eliteschüler des Sports“ geehrt. Bei diesem Preis, der von der Berliner Sparkasse gefördert wird, werden neben sportlichen auch schulische Leistungen berücksichtigt. Für das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) wurde Bogenschützin Clea Reisenweber und für die Sportschule im Olympiapark das Golf-Talent Falko Hanisch geehrt. Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Lara Lessmann. Die BMX-Freestylerin landete nicht nur bei der Wahl der „Nachwuchssportler des Jahres“ auf dem „Treppchen“, sondern wurde auch für die Flatow-Oberschule als „Eliteschülerin des Sports“ ausgezeichnet. 

„Wiederholungstäter“ – Berliner Schulsportpreis für Carl-von-Linné-Schule

Zum vierten Mal verliehen wurde an diesem feierlichen Abend der Berliner Schulsportpreis – und zum zweiten Mal triumphierte die Carl-von-Linné-Schule. Die Schule für Körperbehinderte mischte 2018 gleich in mehreren Sportarten auf Bundesebene ganz vorn mit. Bei Jugend trainiert für Olympia und Paralympics holten die Teams aus Lichtenberg im Rollstuhlbasketball den Titel und landeten zudem im Tischtennis und im Schwimmen auf starken dritten Plätzen. 

LSB-Präsident Thomas Härtel:  „Ohne Nachwuchs keine Spitze“

„Die Begeisterung für Spitzensport haben wir gerade erst wieder beim Auftakt der Handball-WM erlebt: Die Fans feierten ihre Idole in der ausverkauften Halle. Millionen verfolgten die Spiele vorm Fernseher. Wir wissen: Spitzensporterfolge können Motor und Motivation sein, Sport und Bewegung in das eigene Leben zu integrieren. Die Handball-WM ist also eine gute Gelegenheit, wieder deutlich zu machen: ohne Nachwuchs keine Spitze. Deshalb ist die Förderung von Nachwuchssportlerinnen und -sportlern eine der wichtigsten Aufgaben für den Landessportbund. Wir würdigen heute die besten von ihnen als Vorbilder: Sie trainieren hart für den Erfolg. Wir wollen sie ermutigen, ihren sportlichen Weg weiterzugehen. Dabei sind wir auf Unterstützung angewiesen. Unser besonderer Dank gilt deshalb auch den Sponsoren und Fördern. Für sie gehört die Unterstützung des Nachwuchsleistungssports zur Firmenphilosophie. Das kann nicht hoch genug gewürdigt werden.“ 

Dank an die Partner – Preise für alle Sieger 

Die vom Landessportbund Berlin, Olympiastützpunkt Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie initiierte Wahl der Talente des Berliner Spitzensports sowie die heutige Auszeichnung werden ermöglicht durch die AOK Nordost und die Berliner Sparkasse sowie A&O Hotels and Hostels, ASS Athletic Sport Sponsoring und den Gastgeber Wintergarten Varieté Berlin.

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