Alexander Eilhardt auf Platz eins vor Manuela Milbradt und Philipp Schneckmann
Gemeinsam mit einer Expertenjury wählten die Berlinerinnen und Berliner Alexander Eilhardt vom Berliner Yacht-Club zum „Ehrenamtlichen des Jahres 2024“. Der 35 Jahre alte Regattawart ist zumeist der erste auf dem Gelände – und abends häufig auch der letzte. Alexander Eilhardt war im vergangen Jahr bei mehr als zehn meist mehrtägigen Wettkämpfen Regattawart und organisierte u.a. zwei Segel-Champions-League-Events mit jeweils mehr als 100 internationalen Seglerinnen und Seglern. Für den ersten Platz erhielt Alexander Eilhardt 1.500 Euro.
Die Zweitplatzierte Manuela Milbradt (Sportfreunde Berlin 06) konnte sich über 1.000 Euro freuen. Sie ist im Verein viel mehr als „nur“ Trainerin. Neben ihrer Tätigkeit als Übungsleiterin im Kindersport beschafft Manuela Milbradt Material, organisiert Thementage und hat stets ein offenes Ohr für die Probleme und Sorgen der Kinder und Eltern. Philipp Schneckmann landete auf Platz drei (500 Euro). Der 60-Jährige war 25 Jahre lang Vorsitzender des Charlottenburger TSV und ist Ehrenmitglied des Vereins. Unter anderem hat er 2023 die Deutschen Meisterschaften der Deutschen Turnerjugend im Turner-Gruppen-Wettkampf organisiert.
Den vierten Platz (jeweils 250 Euro) teilen sich:
- Veronika Reichert und Jessica Moll (TSV Berlin-Wittenau 1896)
- Dimitrije Bilic (Füchse Berlin Reinickendorf)
- Dr. Wolfram Miller (Rudergesellschaft Wiking)
- Dr. Wolfgang Grothaus (Landeskanuverband Berlin)
- Eva Klatte (Sporttreff Karower Dachse)
- Uta-Susanne Müller (Berliner TSC)
- Siegmar Müller (Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin)
„Junge Ehrenamtliche des Jahres 2024“ sind Anais Diaz (Deutscher Alpenverein Sektion Berlin), Caroline Jugel (DLRG Treptow-Köpenick) und Lukas Laskowski (VfB Hermsdorf).
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin: „Das ehrenamtliche Engagement macht unseren Sport in Berlin erst möglich. Der Landessportbund zählt Hunderttausende Mitglieder, darunter viele Kinder und Jugendliche, die Woche für Woche im Verein trainieren oder sich auf Wettkämpfe vorbereiten. Ohne den Einsatz und die Leidenschaft von 60.000 Ehrenamtlichen wäre der Breitensport und das so wichtige Vereinsleben gar nicht möglich. Durch dieses ehrenamtliche Engagement in den Vereinen und Verbänden entwickelt der Sport seine große gesellschaftliche Bedeutung und seine positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft. Ein Ehrenamt innezuhaben bedeutet, ein dauerhaftes, teils tägliches Engagement. Ihnen allen, die ehrenamtlich in der Sportmetropole Berlin tätig sind, gilt meine Wertschätzung und Anerkennung. Vielen Dank, dass Sie den Sport in Berlin mit Ihrem Engagement erhalten und gestalten.“
Thomas Härtel, Präsident des Landessportbunds Berlin: „Paris 2024, Berlin 2023 – die Olympischen und Paralympischen Spiele in diesem Jahr in Frankreichs Hauptstadt, die Weltspiele von Special Olympics im vergangenen Jahr in Berlin – beide wurden auch zu den Metropolen der Volunteers. Aus allen Kontinenten kamen Menschen, die mit ihrer Freundlichkeit, ihrer ansteckenden Fröhlichkeit, ihrer Hilfsbereitschaft, ihrer beeindruckenden Motivation diese Großereignisse erst zu dem gemacht haben, wie wir sie erlebt haben – zu Festen des Sports und der Menschlichkeit. Miteinander Großes vollbringen, auch im Kleinen. Das gelingt nur mit Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Und wenn Sportlerinnen Medaillen für ihre Leistungen bekommen, dann ist es eine besondere Freude, diejenigen zu ehren, die ehrenamtlich dazu beitragen, dass der Sport so sein kann, wie er ist: verbindend, heiter, motivierend, leidenschaftlich, leistungsbereit, respektvoll. Zumeist stehen die Athletinnen im Rampenlicht. Die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen, die diese Momente ermöglicht haben, sieht man dann zumeist glücklich und applaudierend am Rande. Die Ehrenamtsgala ist für uns die Gelegenheit, ihnen den gebührenden Applaus zu schenken. Vielen Dank an alle ehrenamtlich tätigen Berliner*innen.“
Dr. Frederic Roßbeck, Vorstandsvorsitzender der Feuersozietät: „2024 ist ein traumhaftes Sportjahr für Berlin. Nach einer friedlichen Europameisterschaft durften wir uns über einige Medaillen in Paris freuen und der Sport hat seine einende Wirkung auf uns alle erfolgreich unter Beweis gestellt. Doch hinter jedem sportlichen Erfolg steckt eine helfende Hand, die mitorganisiert, aufräumt oder einfach nur zuhört. Es freut mich, unsere drei Stars des Abends heute stellvertretend für alle Ehrenamtlichen, die uns die fröhlichen Momente des Sports erst möglich machen, auszuzeichnen.“
Die Feuersozietät versichert seit 2001 die mehr als 780.000 Mitglieder und etwa 2.300 Vereine des Landessportbunds Berlin gegen Unfall- und Haftpflichtschäden im Rahmen ihrer Vereinsaktivitäten. Darüber hinaus unterstützt die Feuersozietät als offizieller Premiumpartner den Landessportbund und den Olympiastützpunkt Berlin.