Berlin. Jerome Goltz kämpft für seinen Traum: Der 16-Jährige will auf die größte Sportbühne der Welt. Judo ist für ihn mehr als nur ein Sport.
Fußball, Zeit mit Freunden – und das Zeichnen. All das sind Dinge, die der 16-jährige Jerome Goltz schätzt. Auf den ersten Blick wirkt das unaufgeregt. Doch das Zeichnen steht vielleicht ein wenig im Gegensatz zu dem, worin Goltz sonst glänzt: Judo. Ein Kampfsport, bei dem es körperlich zur Sache geht.
Erst Anfang September bewies der 1,90 Meter große Athlet erneut seine Stärke: Beim Bundessichtungsturnier der U17 triumphierte er in der Klasse bis 90 Kilogramm. Damit gehört Goltz nicht nur zur deutschen Nachwuchsspitze, sondern zählt bereits zu den besten Judoka des Landes.
Ein Durchbruch, der Anerkennung findet. Jerome Goltz ist Nachwuchssportler des Monats November. Die Auszeichnung für seine Leistungen auf der Matte bedeutet dem 89-Kilo-Mann viel. „Es ist schön zu sehen, dass die Arbeit, die man über Jahre investiert, so gewürdigt wird“, sagt der Berliner.
Jerome Goltz arbeitet zielstrebig auf die Olympischen Spiele hin
Und obwohl die Ehrung für ihn eine Überraschung war, nimmt er daraus viel Motivation mit. Goltz will weiterhin Vollgas geben – auch, weil Judo „einfach sein Ding“ ist. Seine Zukunft hat er klar vor Augen: Neben der Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften steht für ihn fest: „Die Olympischen Spiele sind das große Ziel.“
Schon für die nächsten Sommerspiele, die im Jahr 2028 in Los Angeles stattfinden, könnte sich das Ausnahmetalent seine eigene Reise in die Vereinigten Staaten zum Weltsportfest vorstellen.
Jerome Goltz über seinen Vater: „Er unterstützt mich in allem“
Der Spagat, den Goltz dafür zwischen Training, Schule und Wettkämpfen leisten muss, ist eine tägliche Frage der Disziplin. Der Judoka erklärt: „Wenn man ein Ziel hat, findet man Wege, alles zusammen zu organisieren.“
Seit 2016 ist Goltz begeistert von der Kampfsportart. Neun Jahre später ist Judo zu einem Bestandteil seines Lebens geworden. Für den 16-Jährigen steht fest, dass er seinen sportlichen Weg „so weit gehen möchte, wie es nur möglich ist“.
Eine große Rolle für ihn spielt sein Vater. „Er unterstützt mich in allem“, so Goltz, „vor allem, wenn ich mal krank bin, hilft er mir, wieder auf die Beine zu kommen“. Dafür ist Jerome Goltz immer dankbar.









