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Nachwuchsportler*in des Jahres: 2021

Pauline Jagsch

18-jährige Kanutin Pauline Jagsch ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres

Auch Berliner Eliteschüler*innen des Sports 2021 ausgezeichnet und Schulsportpreis vergeben

BERLIN. Pauline Jagsch ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres 2021! Die 18-jährige Kanutin vom Sportclub Berlin-Grünau gewinnt den wichtigsten Nachwuchspreis des Berliner Sports vor Hermine Fuckel (12 Jahre, Sportakrobatik) und Johanna Schikora (19 Jahre, Finswimming). Aufgrund der Pandemie wird das Trio gemeinsam mit den Berliner Eliteschüler*innen des Sports 2021 und den Gewinner*innen des Berliner Schulsportpreises 2021 nicht im Rahmen einer Gala ausgezeichnet, sondern mit einem kurzweiligen Film geehrt.

Die vom Landessportbund Berlin und vom Olympiastützpunkt Berlin sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie initiierte Wahl der Talente des Berliner Spitzensports wird ermöglicht durch die Berliner Sparkasse und ist mit insgesamt 1.500 Euro dotiert.

„Ich freue mich riesig“, jubelt Pauline Jagsch. „Das ist eine Super-Auszeichnung – und ein Super-Taschengeld.“ Die 18-Jährige träumt „langfristig“ von Olympia. Gewählt wurde sie von den Berlinerinnen und Berlinern sowie einer Jury für ihre jüngsten Erfolge im Kajak: Silber im K1 über 500 Meter und Bronze im K2 über 500 Meter bei der Junioren-Europameisterschaft 2021.

Die Zweiplatzierte Hermine Fuckel aus Mahlsdorf ist Deutsche Juniorenmeisterin in der Sportakrobatik. Die Zwölfjährige, die den Titel gemeinsam mit ihrem Partner Emil Weiß gewann, hatte zuvor bereits bei einem internationalen Online-Wettkampf mit 181 Starter*innen aus 16 Nationen in der Altersklasse U12 überzeugt und den Wettbewerb als zweitbeste Deutsche abgeschlossen. Ganz oben auf dem Podest stand 2021 auch Johanna Schikora. Die 19-jährige Monoflossen-Schwimmerin hat bei den Weltmeisterschaften im russischen Tomsk im Finswimming über die 800 Meter und die 1500 Meter die Goldmedaille gewonnen. Lohn für die WM-Titel: Platz drei bei der Wahl der Berliner Nachwuchssportler*innen des Jahres.

LSB-Präsident Thomas Härtel: „Ohne Nachwuchs keine Spitze. Das klingt einfach, aber funktioniert nicht automatisch. Deshalb ist die Förderung des Nachwuchssports eines der wichtigsten Anliegen des Landessportbunds. Dazu gehört, die Besten öffentlich zu würdigen: Als Vorbilder, die unter schwierigen Pandemie-Bedingungen zielstrebig für sportliche Erfolge trainieren. Als Vorbilder, die nicht aufgeben und nach vorn gucken. Wir danken der Berliner Sparkasse und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die uns dabei unterstützen.“

„Sport hält gesund, Sport hält fit – und Sport verbindet. Deshalb unterstützen wir besonders den Nachwuchssport. Pauline Jagsch ist eine ganz besondere Nachwuchssportlerin, die verdient diesen Preis gewonnen hat“, sagt Dr. Johannes Evers, Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse.

Berliner Schulsportpreis für Mary-Poppins-Grundschule

Pauline Jagsch hat gleich doppelt Grund zum Jubeln. Die talentierte Kanutin ist zudem zur Eliteschülerin des Sports 2021 der Flatow-Oberschule gekürt worden. Bei diesem Preis, der vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Sparkassen-Finanzgruppe gefördert wird, werden neben den sportlichen auch die schulischen Leistungen berücksichtigt. Für das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) wurde Para-Schwimmerin Mira Jeanne Maack und für die Sportschule im Olympiapark die Handballerin Leonie Baßiner ausgezeichnet.

Der Berliner Schulsportpreis 2021 geht an die Mary-Poppins-Grundschule. Die Schule aus Kladow überzeugte mit ihrem außerordentlichen Engagement beim Schulsport-Wettkampfprogramm und mit „der Nutzung von digitalen Instrumenten in der Umsetzung und Darstellung der Wettkämpfe“.

„Auf diese Auszeichnung sind wir sehr stolz, da sie das Engagement unserer gesamten Schulgemeinschaft widerspiegelt“, sagt Stefan Meisel, Schulleiter Mary-Poppins-Grundschule. „Das gesamte Kollegium, die Kinder und die Familien der Schule haben mit gemeinsamen Kräften alles getan, um den Schüler*innen einen möglichst normalen Schulalltag zu gewährleisten. Dabei stand der Sport stets im Mittelpunkt. Selbst im Lockdown wurden die Kinder der Schule über eine eigens entworfene digitale Sportstunde in Bewegung gebracht. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern im Sport, vor allem Hertha BSC und die Sportfreunde Kladow, konnte dies weiter verstärkt werden.“

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